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ExTEND

Engineering von Dienstleistungssystemen für nutzergenerierte Dienstleistungen
Dienstleistungen „von Nutzern für Nutzer“ für wirksamere Softwareeinführungen

ExTEND Verbundtreffen im Rahmen der WI 2017 in St. Gallen

Welche Interdependenzen wurden während der Pilotierung zwischen den Servicebausteinen sichtbar?

Wie kann ein Transfer der Forschungsergebnisse von ExTEND stattfinden?

Im Rahmen der vom 12. bis zum 15. Februar 2017 durchgeführten 13. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 2017) fand am 15. Februar 2017 das 5. Verbundtreffen des Forschungsprojekts ExTEND mit Vertretern der beteiligten Universitäten und Verbundpartner statt.

Die Teilnehmer der Verbundsitzung am 15. Februar 2017 in St. Gallen
v.l.n.r.: Benjamin Sarpong, Mahei Li, Martin Schymanietz, Christian Grotherr, Martin Semmann, Prof. Dr. Tilo Böhmann, Sissy-Josefina Ernst, Dr. Christoph Peters, Dr. Dr. Albrecht Fritzsche

Hierbei wurde von den Vertretern der Universität Hamburg, Universität Kassel und der Universität Erlangen-Nürnberg zunächst die aktuelle Pilotierungsphase 1 der Servicebausteine in den Partnerunternehmen reflektiert und für die Pilotierungsmethode der kommenden Pilotierungsphase 2 gewonnene Erkenntnisse präsentiert. Die Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Servicebausteinen CrowdSupport, Learn Nuggets und Changestarter waren dabei von besonderem Interesse. Basierend auf diesen Interdependenzen kann nun die Baukastenarchitektur weiter verfeinert werden, um in der zweiten Pilotierung die Servicebausteine zu synchronisieren.

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts ExTEND sollen unter anderem als Massive Open Online Course (MOOC) transferiert werden. Teil der Verbundsitzung war daher auch die Sammlung von Ideen und die Entwicklung einer Roadmap zur einheitlichen Dokumentation der Servicebausteine und der Ausgestaltung von Massive Open Online Courses.

Darüber hinaus war das Forschungsprojekt ExTEND auf der WI 2017 mit zwei Beiträgen vertreten:

Krawitz, N., Kogga, D., Cevik, F., Brandau, S., Li, M. M., Janson, A. & Peters, C. (2017)
Design Prinzipien für Microlearning Crowdsourcing-Systeme – Konzept für audiovisuelle Mediengestaltung
Proceedings of the 13th International Conference on Wirtschaftsinformatik, St. Gallen, Switzerland
Abstract

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Designanforderungen und Designprinzipien und Gestaltungsrichtlinien für die audiovisuelle Kommunikation auf Crowdsourcing-Plattformen. Zur Identifizierung bestehender Probleme in der Praxis, wurde eine Prozessanalyse der Kommunikation auf einer Crowdsourcing-Plattformen analysiert, sowie durch Nutzer-Interviews Probleme bei der Kommunikation ermittelt. Um das identifizierte Problem zu verstehen, wurden mit Hilfe der Cognitive Load Theory drei Designanforderungen ermittelt. Daraufhin wurden nach den Prinzipien der Cognitive Theory of Multimedia Learning die Design Prinzipien und die Gestaltungsrichtlinien zur audiovisuellen Kommunikation entwickelt. Basierend auf den Erkenntnissen dieser Arbeit, kann eine weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit computervermittelter Kommunikation, speziell auf Crowdsourcing Plattformen, und der Evaluation der vorliegenden Ergebnisse erfolgen.

Semmann, M. & Grotherr, C. (2017)
How to Empower Users for Co-Creation – Conceptualizing an Engagement Platform for Benefits Realization
Proceedings of the 13th International Conference on Wirtschaftsinformatik, St. Gallen, Switzerland
Abstract

Organizations invest huge portions of their budget in IT with the goal to realize benefits as improving work practice and establishing new processes. To achieve this goal, users are engaged throughout projects by various methods and approaches. Nevertheless, after the completion of a project, users lack power and opportunities to further realize benefits and thus assuring the overall success of a project. To close this gap, we present the concept of an engagement platform that empowers users collectively to induce change initiatives that enhances the realization of benefits in the post-project phase. By doing so, benefits management practices undergo a paradigm shift from recent top-down management towards bottom-up realization of benefits. This change in perspective also incorporates a service systems perspective as it focusses on the dynamic configuration of actors and resources to enable value creation in a complex context.